St. Ursula im Aufbruch – Bewährtes erhalten – Neues gestalten

Wie bereits aus den diversen Print- und Onlinemedien bekannt, stehen der Donauwörther Schullandschaft, besonders unserer Schule, große Veränderungen ins Haus. Das traditionelle Schulgebäude mit seinen vier verschiedenen Häusern im Herzen der Donauwörther Innenstadt soll zugunsten eines neuen Gebäudes im Stauferpark verlassen werden.
„Raumnot, dringender Sanierungsbedarf und ein verantwortlicher Umgang mit Steuergeldern machen diese Entscheidung unumgänglich“, so Peter Kosak, Direktor der Schulwerks der Diözese Augsburg. 

Schulleiter Peter Müller und das Kollegium der Schule sehen den geplanten Umzug dabei mit einem lachenden und weinenden Auge. „Zum einen bedauern wir es, unsere Schule mit ihren heimeligen Räumen und Ecken und der Nähe zum Konvent der Dominikanerinnen verlassen zu müssen, zum anderen freuen wir uns, das bereits begonnene Unterrichtskonzept in darauf abgestimmten Räumen ausbauen zu können“, so Schulleiter Müller.

Mit Konzept ist hier keineswegs nur die Öffnung
der Schule für Jungen und Mädchen gemeint.
St. Ursula bleibt vielmehr in Nachbarschaft zu
Heilig Kreuz eine eigenständige Schule, die nach den Elementen des Marchtaler Plans ein alternatives Konzept anbietet. Bereits begonnene Elemente wie Morgenkreis und Freie Stillarbeit, werden um den vernetzten Unterricht im gebundenen Ganztag erweitert. Damit wird St. Ursula die erste Marchtaler Plan Realschule in Schwaben.

Diese Erweiterung betrifft nicht Schülerinnen, die bereits jetzt in St Ursula sind bzw. noch im alten Gebäude eingeschult werden, sondern erst die Schülerinnen, die in den neuen Räumlichkeiten in der 5. Klasse beginnen werden. Dieses Angebot wird dann ab der fünften Jahrgangsstufe auch Jungen angeboten werden.

Die räumliche und inhaltliche Neugestaltung der Schule ist ein Aufbruch in die Zukunft, der die pädagogischen Anforderungen und die Entwicklungen der Gesellschaft im Auge behält.